Discgolf? Noch nie gehört. Wie der Name schon sagt, hat es etwas mit Disc und Golf zu tun. Aber wie wird das gespielt? Muss auch in eine Loch getroffen werden? Das erfuhren am 8. Juli 2015 zehn Herren des Sport und Spiel Clubs Henggart. Die Gruppe machte sich am frühen Abend auf den Weg zum fest installierten Parcours im Grüzefeld in Winterthur. Am Rande eines Wohnquartiers, wo der Parcours liegt, erklärte Daniel Frauenfelder wie Discgolf gespielt wird. Von einer Abwurfzone sucht sich jeder im sogenannten Safari-Modus den Weg zum Ziel. Safari-Modus heisst jeder Teilnehmer wählt seinen eigenen Weg zum Korb und nicht etwa ins Loch wie im richtigen Golf.
In zwei fünfer Gruppen nahmen wir den Parcours in Angriff. Nach den ersten Würfen zeigte sich, dass diese Sportart wirklich Spass macht. Und es gar nicht so einfach ist die Wurfscheibe zielsicher dorthin zu werfen, wohin es sich der Werfer vorgenommen hatte. Mit jeder Runde wurde das Niveau schwieriger. Bäume, Hänge, Weiher – alles sollte umspielt werden. Der vorherrschende Westwind machte die Aufgabe nicht einfacher. Manchmal ändert sich die Flugbahn des Discs in eine ganz andere Richtung und trugen den Disc weiter und weiter. Einige hatten den Dreh aber so gut draus – sie konnten werfen und noch einem Vereinskollegen den Weg zum Restaurant Eschenberg erklären.
Wie es bei einem Sportclub sein muss, wurde jeder Wurf notiert. So konnte zum Abschluss des Abend im Restaurant Eschenberg eine Rangliste verlesen werden. Gewonnen hat mit klarem Vorsprung Martin Scherrer, gefolgt von Daniel Frauenfelder. John Bitterli und Albert Eisenlohr teilten sich punktgleich den dritten Platz.
Bilder vom Anlass findest du in der Galerie.
Albert Eisenlohr, Henggart